Aktuelles

Liebe Leserin, lieber Leser,

hochverehrte Interessenten!

Meine Homepage besteht nunmehr seit fast sechs Jahren, und wir nähern uns nunmehr der stolzen Zahl von über 48-Tausend Besuchern! 

Herzlich Willkommen!

Wer mich an dieser Stelle erreicht, kann a.: mit dem Internet umgehen und b.: lesen, und höchstwahrscheinlich auch schreiben.

Trauen Sie sich, schimpfen Sie sich den Frust von der Seele und/oder kontaktieren Sie mich

Dann wäre ein Ziel dieser Schreiberei erreicht.

 

Die Artikel und Berichte sind teilweise entnommen aus "Bild der Wissenschaft", "Öko-Test", "Der freie Arzt", "Natur und Heilen", medizinische Fachzeitschriften und Veröffentlichungen in Fach- und Fortbildungszeitschriften für Heilpraktiker und Ärzte, sowie "codecheck", footwatch und Infos aus der forschenden Industrie. Und immer wieder: Cochrane Institute am Haymarket in London.

Und nicht zu vergessen: Die seit fast 45 Jahren gesammelten Sprüche und Weisheiten meiner Patienten!

 

Rolf O. Flach, Heilpraktiker

Ulmer Str. 150

86156 Augsburg

Tel.: 0821 – 44 11 55

e-mail: rolfoflach@t-online.de

home: www.heilpraktiker-flach.com

im August 2023

 

Verehrte Patientin,

Lieber Patient!

Letzte Zeit wurde ich oft auf Nahrungsergänzungs-mittel angesprochen. Hier nun die Originalergebnisse vom Juli 2023:

 

Drei von vier Deitschen glauben, sich unzureichend zu ernähren. Und weil sie Angst haben, deswegen krank zu werden, schlucken sie Nahrungsergänzungsmittel. Laut Statistischem Bundesamt (Destatis)wurden in einem Jahr 202.000 Tonnen dieser Produkte produ- ziert. Tendenz steigend.

Es gibt sie als Einzelmittel (z.B. Vitamin C oder A) oder als eine Mischung aus mehreren Substanzen. Für beide gilt laut Nahrungsergänzungsmittel-Verordnung (NemV), dass sie zu den Lebnsmitteln gehören – in welcher Form auch immer (z.B. Kapseln, Pulver usw,), Im Gegensatz zu richtigen Arzneimitteln dürfen sie keine pharmakologische Wirkung versprechen, dto. vor Krankheiten zu schützen oder diese zu lindern oder gar zu heilen. Bei ihrer Zulassung müssen die Mittel weder die Wirkung noch ihre Unbedenklichkeit nachweisen.

Nebenbei: in meiner Praxis wurden noch nie solche Mittel verordnet, im Ausnamefall durchaus empfoh-len, weil es sich um ehemalige Arzneimittel handelt, welche von den Firmen in die Nahrungsergänzungs-

mittel “gerettet” wurden.

 

Vitamin C (Ascorbinsäure)

ist vor allem in Obst und Gemüse enthalten und wird im Dünndarm über Transportproteine aufgenom-men. Seine Hauptaufgabe im Organismus besteht in der Bindung ind damit Unschädlichkeitmachung so-genannter freier Radikale. Das sind aggressive Mole-külgruppen, die leicht mit anderen Körperbestand-teilen reagieren und diese dadurch schädigen.

Außerdem unterstützt Vitamin C diverse Enzyme und Hormone bei ihrer Arbeit und erleichtert die Auf-nahme von Eisen. Da es wasserlöslich ist, kann der Körper es kaum speichern und ist daher auf eine kontinuierliche Zufuhr angewiesen. Die benötigte Menge ist allerdings sehr gering und wird bei einer halbwegs ausgewogenen Kost zuverlässig erreicht. Der nicht genutzte Anteil wird über den Darm und vor allem über den Urin ausgeschieden. Eine zusätzliche Zufuhr ist daher nicht erfoderlich. Sie erinnern sich: “One apple a day stays the doctor away!”

 

Vitamin A (Retinol)

muss wie Vitamin C mit der täglichen Nahrung aufge-nommen werden, wobei das bei tierischen Produkten in seiner wirksamen Form, bei pflanzlicher Ernährung dagegen in einer inaktiven Vorstufe erfolgt, die erst im Körper in Retinol umgewandelt wird. Da es fett-löslich ist, kann der Körper es speichern, sodass Zeiten verminderter Zufuhr problemlos überbrückt werden können. Ausreichend Vitamin A ist unter anderem für das Körperwachstum und das Immunsystem wichtig, eine entscheidende Rolle spielt es zudem für das Auge. Das liegt daran, dass es in einer umgebauten Form Bestandteil des soge-nannten Sehpurpurs ist, ohne den die Fotorezeptoren

in der Netzhaut nicht arbeiten können. Da Vitamin A ebenso wie Vitamin C bei einer ausgeglichenen Er-nährung zuverlässig in ausreichender Menge zu-geführt wird, ist eine zusätzliche Einnahme nicht erfoderlich. Eine Überdosierung ist nur bei extrem einseitiger Kost möglich. Eine Gefahr besteht allenfalls bei Schwangeren, da eine dauerhaft erhöhte Zufuhr Fehlbildungen beim heranwachsenden Kind auslösen kann. Vitamin-A-haltige Nahrungsergän-zungsmittel sollten Frauen mit Kinderwunsch und werdende Mütter daher meiden.

 

Vitamin D (Calciferol)

kommt in zwei Formen mit der Bezeichnung D2 und D3 vor. Während D2 (Ergocalciferol) hauptsächlich in Pflanzem vorkommt, findet sich D3 (Cholecalciferol) so gut wie ausschließlich in tierischen Produkten. D3 gilt heutzutage als die wirksamere Form. Unser Körper benörigt es in erster Linie zur Regulierung des Calcium- und Phosphatstoffwechsels und damit zur Bildung und zum Erhalt eines stabilen Knochen-gerüsts, gesunder Zähne sowie eines funktion-ierenden Immunsystems. Außerdem wird ihm eine Beteiligung an der Verhinderung von Depressionen, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen nachge-sagt, obwohl es dafür bisher keine stichhaltigen Beweise gibt. Genau genommen handelt es sich bei Vit. D3 gar nicht um Vitamin im engeren Sinne, da der Körper es nur zu einem geringen Teil aus der Nahrung – vor allem aus fettem Fisch, Eigelb und Leber – gewinnt. Die weitaus größere Menge produziert er aus einer inaktive Vorstufe selbst. Das geschieht vorwiegend in der Haut, sofern diese mit ausreichend Sonnenlicht ((genau genommemUVB-Strahlen) versorgt wird. Wer also an einem Mangel leidet, kann diesen normalerweise einfach dadurch abstellen, dass er sich länger im Freien aufhält. Der Himmel muss dabei gar nicht klar sein, auch bei Bewölkung kurbelt das Licht die Bildung an. In unseren Breiten ist das allerdings nur in den lichtreichen Monaten von März bis Oktober möglich. Da Vitamin D3 jedoch ebenso wie Vit. A fettlöslich ist, kann der Körper im Übermaß produziertes speichern.

Doch was heißt ausreichend? Wissenschaftler in England haben sich deshalb intensiv damit beschäftigt und heraus gefunden, dass in den genannten Monaten 10 – 15 Minuten Sonnenlicht täglich ausreichen, sofern mindestens ein Viertel der Körperoberfläche unbedeckt ist. Da Vit. D nur in geringem Maß über die Nahrung aufgenommen wird, sind Mangelzustände relativ häufig: Mehr als die Hälfte der Deutschen bleiben unter dem empfoh-lenen Wert von 50 Nanomol pro Liter Blut, und fast 20% erreichen nicht einmal die Hälfte. Eine länger dauernde Unterversorgung kann Knochenstoff-wechselstörungen zur Folge haben. Bekannt ist in diesem Zusammenhang die Osteoporose mit gesteigertem Risiko für Knochenbrüche. Auch Muskelschwund und eine erhöhte Infektanfälligkeit können auf einem zu niedrigen Vit D-Spiegel beruh-en.Doch wieviel sollte man einnehmen, wäre sinnvoll? Dazu lässt sich keine generelle Empfehlung geben. Vor allem Senioren, deren Haut das Sonnen-vitamin nicht mehr ausreichnd herstellen kann, sowie ausgesprochen dickleibige Menschen und solche , die sich wenig im Freien aufhalten, leiden häufig unter einem Vit.-D-Mangel. Ihnen ist zu empfehlen, sich die fehlende Menge, aber auch nicht mehr, zuzu-führen.Denn eine dauerhafte Überversorgung führt zu einem überhöhten Kalziumspiegel, derÜbelkeit, Appetitlosigkeit, Bauchkrämpfe und Erbrechen, manchmal sogar eine Schädigung der Nieren sowie Herzrhytmusstörungennach sich ziehen kann. Bitte nie nach Gutdünken einnehmen, sondern unbedingt vorher beim Arzt den individuellen Blutspiegel und daraus folgend die angemessene Dosis bestimmen lassen

 

Liebe Patienten, in der nächsten Ausgabe (September 2023) werde ich Kalzium, Magnesium,Omega-3-Fettsäuren und Kombinationspräparate behandeln – und wenn der Platz nicht reicht, dann den Rest imOktober.

Noch ein paar Sprüche gefällig? Na denn los:

 

Was halten denn Sie als Außenstehender von Intelligenz?”

Was bedeutet es, wenn ein Polizist Sie mit der Kelle von der Straße winkt? Hier kocht der Chef!”

Politik und dumme Sprüche kommen aus derselben Küche!”

Wem ewig Gutes widerfährt, den nennt man Onkel Dagobert!”

Wenn alle Striccke reißen, bleibt uns der Galgenhumor!”

 

Das war´s dann für heute, kontaktieren Sie mich bei allen Ungereimtheiten der Berichte, Anreg-ungen und Ideen sind immer willkommen. Ihre Empfehlungen sind das Salz für meine Suppe, dafür noch ein besonderes Dankeschön!

Ich bin bis in den Oktober für dringende Termine auch Samstags und Sonntags erreichbar. Wenn nicht, dann sitze ich auf dem Motorrad und kann nicht,- oder im Auto und darf nicht.

Ich rufe grundsätzlich zurück oder Sie Probieren es noch einmal

 

Herzlichst

Ihr

Rolf O. Flach

Heilpraktiker

Seit 1975

PRAXIS FÜR NATURHEILKUNDE Rolf O. Flach, Heilpraktiker Ulmer Str. 150 86156 Augsburg Tel.: 0821 44 11 55 e-mail: rolfoflach@t-online.de home: www.heilpraktiker-flach.com Im Juni 2023

Sehr geehrte Patientin, lieber Patient! Am 21. Juni hat unsere Sonne den höchsten Stand – das erste Halbjahr 2023 ist vorbei. Nun geht es wieder stark auf Weihnachten zu. Klingt nicht nur lustig. Habe ziemlich genau vor zehn Jahren schon einmal vor den küstlichen Süßmachern geschrieben und gewarnt. Nun erschien vor wenigen Wochen ein neuer Artikel des Leibniz-Instituts und bringt uns auf den neuesten Stand der Dinge! ERSCHRECKEND

Süßstoff beeinflusst unsere Immunzellen: Weiße Blutkörperchen verändern Genaktivität und Botenstoff-Produktion

Süßstoffe haben zwar kaum Kalorien, aber auch sie können im Körper biomedizinische Wirkung entfalten.

Schon ein paar Gläser eines Light-Getränks können die Aktivität unserer Immunzellen beeinflussen, wie ein Experiment belegt. Demnach kann die Einnahme des für solche Getränke typischen Süßstoff-Cocktails das Verhalten der Weißen Blutkörperchen verändern: Sie modulieren ihre Genaktivität und auch die Produktion bestimmter Immunbotenstoffe. Dies könnte die Reaktion dieser Immunzellen auf Erreger, aber auch körpereigene Reizstoffe beeinflussen.

Süßstoffe galten lange als gesunde weil kalorienarme Alternative zu Zucker. Doch inzwischen mehren sich die Hinweise darauf, dass auch Stevia, Aspartam oder Saccharin nicht ohne sind: Die Zuckerersatzstoffe können Diabetes fördern, den Appetit anregen und die Darmflora aus dem Gleichgewicht bringen. Der Süßstoff Erythrit steht zudem unter Verdacht, Blutgerinnsel zu verursachen und damit das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle zu erhöhen. Genaktivität und Botenstoffproduktion werden verändert. Welchen Effekt gängige Süßstoffe auf unser Immunsystem haben, haben nun Thomas Skurk von der Technischen Universität München und seine Kollegen untersucht. Dafür testeten sie zunächst in vitro (Labor), wie sich der Zusatz von Saccharin auf menschliche weiße Blutkörperchen in Kulturen auswirkt. Dabei zeigte sich, dass die Neutrophile in Reaktion auf den Süßstoff das Ablesen von mindestens 14 ihrer Gene signifikant erhöhten. Betroffen waren davon auch einige Gene, die Immunbotenstoffe kodieren. „Die stärkste Erhöhung der Transkription zeigte sich bei drei Chemokinen, CCL26, CCL2 und CXCL1“, berichtet das Team. „Diese Botenstoffe sind chemische Lockstoffe für eine breite Spanne von weißen Blutkörperchen, darunter die Neutrophilen.“ Auch die Gene für einige Süß- und Immunrezeptoren auf der Zelloberfläche waren unter Süßstoffeinfluss hochreguliert. Ein ähnlicher Effekt zeigte sich, wenn die Neutrophile einer Mischung gängiger Süßstoffe ausgesetzt wurden. Vom Getränk ins Blut: Die entscheidende Frage ist jedoch, ob solche Effekte auch dann auftreten, wenn ein Mensch die Süßstoffe mit der Nahrung oder mit Getränken zu sich nimmt. Auch das haben Skurk und seine Kollegen getestet. Dafür tranken fünf Testpersonen eine Süßstoff-lösung, die pro Liter einen getränketypischen Mix aus ca. 76 mg Saccharin, 228 mg Cyclamat und 53 mg Acesulfam-K enthielt. Diese Mengen nimmt man in etwa auf, wenn man einen Dreiviertelliter Light-Limonade trinkt.

In Abständen von vier, acht und 14 Stunden nach Aufnahme dieses Testgetränks entnahmen die Forschenden ihren Testper-sonen Blut und analysierten die Genaktivität und das Verhalten der Weißen Blutkörper-chen. Das Ergebnis: Etwa vier Stunden nach dem Trinken der Testlösung zeigten sich auch im Blut deutlich erhöhte Süßstoffkonzentrationen. Die Transkription der Weißen Blutkörperchen war dadurch ähnlich wie schon in den Laborversuchen verändert. „In dieser frühen Phase der Süßstoff-Versuchs war dies vor allem an den Cytokinen ablesbar“, berichtet das Team. Diese Immunbotenstoffe spielen unter anderem eine Rolle für die Erreger-abwehr und Entzündungen. 24 Stunden nach der Süßstoff-Einnahme zeigte sich die veränderte Genregulation dagegen an verschiedenen Rezeptoren der Neutrophilen. Den Analysen zufolge könnte das modulierte Transkriptionsprofil die Immunzellen dazu bringen, zumindest in Gegenwart der drei untersuchten Süßstoffe stärker auf Bakterien und andere Immunreize zu reagieren. „Unsere Daten lassen uns annehmen, dass diese Modulation die Immunzellen in einen Zustand versetzt, der sie empfindlicher auf Immun-stimuli reagieren lässt“, sagt Krautwurst. „Hierzu bedarf es weiterer Forschung.“

Stärkere Reaktion auf Bakterien und Immunreize möglich „Unsere Resultate weisen darauf hin, dass bereits eine durchschnittliche Süßstoffaufnahme Immunzellen im Blut beeinflussen kann“, sagt Seniorautor Dietmar Krautwurst vom Leibniz-Institut für Lebens-mittel-Systembiologie in Freising. „Ob dies gesundheitlich gut oder schlecht ist, können wir zum jetzigen Zeitpunkt natürlich nicht sagen.“ In jedem Fall legen die Ergebnisse aber nahe, dass auch Weiße Blutkörperchen über ihre Rezeptoren auf die ins Blut gelangten Süßstoffe reagieren.

Quelle: Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie 17. Mai 2023

(Nutrients, 2023; doi: 10.3390/nu15051260)

Extremophile in der Medizin: Das extrem salzolerante („halophile“) Bakte-rium Labrenzia lebt in Rotalgen, die unter anderem in flachen Bereichen des Roten Meeres wachsen. Das Bakterium verteidigt die Rotalgen gegen andere Bakterien, indem es deren Kommunikation stört. Forscher haben kürzlich aus sieben Labrenzia-Genen ein Enzym identifiziert, das die Bildung eines schleimigen Biofilms etwa vonPseudomonas aeroginosa unterbindet oder zumindest ab-schwächt. Pseudomonas ist ein gefürchteter multiresistenter Krankenhauskeim. Die Störung der Pseudomonas-“Sprache“ dank Medikamenten könnte für Menschen nicht nur wesentlich verträglicher als Antibiotika sein, sondern auch helfen, Anti-biotika-Resistenzen zu vermeiden. Die Stör-ung oder Manipulation von Bakterien-Lebens-gemeinschaften ist in den letzten Jahren in der Medizin zu einem wichtigen Forschungs-zweig geworden und könnte in Zukunft neu-artige Therapien ermöglichen.

Diese Sprüche stammen leider NICHT von mir (könnten es aber durchaus sein...) „Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt!“ (aus einem meiner Lieblingsbücher der Science Busters aus Wien)

Die Wirklichkeit ist nicht immer so, wie sie scheint!“ und „Die Zeit ist etwas völlig anderes als wir denken!“ (Carlo Rovelli, Wissenschftler)

Liebe Patienten! Ich hoffe, die heutigen Infos waren wieder einmal eine gute Hilfe für Sie. Bei Fragen und für weitere Infos rufen Sie mich an. Zum Schluss hätte ich noch eine wichtige Bitte an Sie: Empfehlen Die mich in Ihrem Bekannten- und Freundeskreis fleißig weiter. Zur Zeit habe ich einen ziemlichen Leerlauf in der Praxis! Herzlichen Dank für die Hilfe, Ihr

Rolf O. Flach seit 48 Jahren Ihr Heilpraktiker