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Liebe Leserin, lieber Leser,

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Wer mich an dieser Stelle erreicht, kann a.: mit dem Internet umgehen und b.: lesen, und höchstwahrscheinlich auch schreiben.

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Dann wäre ein Ziel dieser Schreiberei erreicht.

 

Die Artikel und Berichte sind teilweise entnommen aus "Bild der Wissenschaft", "Öko-Test", "Der freie Arzt", "Natur und Heilen", medizinische Fachzeitschriften und Veröffentlichungen in Fach- und Fortbildungszeitschriften für Heilpraktiker und Ärzte, sowie "codecheck", footwatch und Infos aus der forschenden Industrie. Und immer wieder: Cochrane Institute am Haymarket in London.

Und nicht zu vergessen: Die seit fast 45 Jahren gesammelten Sprüche und Weisheiten meiner Patienten!

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Rolf O. Flach, Heilpraktiker

Ulmer Str. 150

86156 AUGSBURG

Tel.: 0821 – 441155

e-mail: rolfoflach@t-online.de

home: heilpraktiker-flach.com

Im Juli 2022

Verehrte Patientin,

lieber Patient!

 

Die Regale in den Drogeriemärkten biegen sich vor Babypflegeprodukten. Dabei braucht die Haut von Säuglingen eigentlich nur klares Wasser. Manche Substanzen können sogar schlimme Schäden anrichten.

 

Nina Kruse wurde mehrmals pro Woche gebadet, als sie ein Baby war – mit Waschlotionen und Haarshampoo und anschließendem Eincremen. Ihr eigenes Kind ist jetzt fünf Monate alt. Viel mehr als klares Wasser verwendet die junge Mutter nicht, um es zu pflegen. Bei der Hautpflege von Säuglingen hat sich viel verändert in den letzten Jahrzehnten. Weniger ist mehr, raten die Hebammen heute. Dem Warenangebot in den Drogerien zum Trotz.

Standards gibt es bei der Hautpflege von Säuglingen und Kleinkindern nicht“, sagt Peter Höger, Chefarzt der Abteilungen Pädiatrie und Pädiatrische Dermatologie/Allergologie am Katholischen Kinderkrankenhaus Wilhelmstift in Hamburg. „Viele Babys schwimmen und baden gern.“ Dennoch wird tägliches Baden nicht mehr angeraten. Höger empfiehlt, einen Säugling etwa zweimal pro Woche zu baden. Am besten in klarem Wasser.

Wer sein Baby öfter baden möchte, sollte allerdings ein wenig Badeöl hinzugeben, damit die empfindliche Haut nicht austrocknet. „Manche Eltern versuchen zum Beispiel Olivenöl ins Badewasser zu geben – aber das bringt gar nichts“, sagt Höger. Solche Öle verbinden sich nicht mit dem Wasser – und bleiben beim Bad wirkungslos.

Klares Wasser – das war auch der Tipp von Nina Kruses Hebamme. Sie hat von Wasch- oder Duschgels abgeraten, erzählt die junge Mutter. „Auch wenn diese parfümfrei sind und auf der Packung steht, dass sie extra für sensible Babyhaut entwickelt wurden.“ Ähnliches gilt für Cremes: „Die Haut gesunder und reifer Babys muss nicht eingecremt werden“, sagt Höger. Eltern sollten beim Thema Creme auch kritisch sein: Auch pflanzliche Stoffe wie Calendula können Allergien hervorrufen.

Und es können chemische Stoffe enthalten sein, die wegen der geringen Menge nicht deklariert sein müssen“, warnt der Experte. Ein Beispiel ist Triclosan, das in manchen Cremes enthalten ist. „Solche Stoffe können für Bakterienresistenzen auf der Haut sorgen und hormonelle Veränderungen hervorrufen.“

Cremes enthalten außerdem Emulgatoren, die auf Dauer die körpereigenen Lipide aus der Haut herauslösen und die Haut austrocknen können. Trotzdem sei Eincremen hin und wieder völlig in Ordnung. Schließlich ist das oft auch mit einer sanften Massage fürs Baby verbunden, die viele Säuglinge als sehr angenehm empfinden.

Frühchen brauchen besonderen Schutz. Statt zu cremen, ölen manche Eltern die Haut der Kinder gern ein. Höger warnt davor, beispielsweise normales Olivenöl zu nutzen. „Daraus entwickeln sich leicht Oxidationsprodukte, die die Haut reizen können.“ Auch das Einmassieren mit speziellem Babyöl sei zumindest nicht unbedingt nötig.

Dass Eltern sich viele Gedanken um die Körperpflege ihres Babys machen, ist völlig normal. Schließlich unterscheidet sich die Haut noch bis ins zweite Lebensjahr hinein deutlich von der eines Erwachsenen, sagt DHA-Expertin Behrbohm. „Unter anderem ist sie bis zu einem Fünftel dünner, Hornschicht und Säureschutzmantel sind noch nicht stabil.“

Zusätzlich verunsichert, dass Babyhaut gerade in den ersten Lebensmonaten oft gerötet oder etwas schuppig ist. Die Haut des Neugeborenen macht einen radikalen Wechsel durch – von der komplett feuchten Umgebung im Fruchtwasser an die relativ trockene Luft der Außenwelt. Besonders von der zweiten Lebenswoche an schuppt sich die Haut deshalb oft stark. „Das ist normal und dauert etwa vier bis sechs Wochen“, sagt Höger.

Auch Nina Kruse entdeckte gerötete und wunde Hautstellen bei ihrer kleinen Tochter. Die Hebamme empfahl Muttermilch. Kruse tränkte ein Wattepad für einige Minuten darin und legt das auf die betroffenen Stellen. Das habe auch bei geröteten Achseln und in der Leistengegend gewirkt, erzählt sie.

Wie bei Erwachsenen ist auch bei Babys die Gesichtshaut besonders empfindlich. Sie sollten Eltern deshalb vor allem im Winter vor dem Rausgehen mit einer Creme schützen. Nina Kruse cremt das Gesicht ihrer Tochter meistens nach dem Baden ein, weil sie dann besonders trocken ist. Inzwischen ist ihre Tochter fünf Monate alt – und Kruse hat ein Gefühl dafür entwickelt, was der Haut des Säuglings guttut und was sie lieber weglässt.


 

Ameisen sind vielen meiner Patienten hinlänglich bekannt. Profitieren sie doch mit Wohlbefinden – die Patienten. Wenn ein Mensch erkrankt ist, können sein Atem, Blut oder Urin charakteristische Substanzen enthalten, die vom Tumor und dem umgebenden Gewebe freigesetzt wurden. Während diese flüchtigen Verbindungen von uns nicht wahrgenommen werden, können speziell darauf trainierte Hunde sie mit ihren feinen Nasen erschnüffeln. Doch sie sind nicht die Einzigen: Baptiste Piqueret von der Sorbonne-Universität in Paris und seine Kollegen haben herausgefunden, dass sich auch Waldameisen der Art Formica fusca zu Krerbsschnüfflern ausbilden lassen. Diese lernten schon nach kurzem Training, den von Krebszellen erzeugten Geruch von dem gesunder Zellen zu unterscheiden. Darüber hinaus konnten die Ameisen sogar den Unterschied zwischen verschiedenen Krebstypen erkennen.

Urzeit-Gene im menschlichen Erbgut: Das Erbgut der Europäer ist eine bunte Mischung aus Genen verschiedener urzeitlichen Populationen. Welche wurzeln wir haben, lässt sich sogar an unserem Aussehen ablesen. Denn die Verteilung der Urzeit-Gene in unserem Genom prägt Haare, Statur und andere Merkmale auf charakteristische Weise, wie Forscher von der Universität Tartu herausgefunden haben. So können helle Augen, braune Haare und eher breite Hüften auf steinzeitliche Ur-Europäer zurückgehen. Auch ein schneller Herzschlag und niedrige Blutfettwerte werden durch ihre Gene begünstigt. Heller Haare und eine zierliche Figur deuten hingegen auf den genetischen Einfluss von Bauern aus Anatolien hin, die in der Jungsteinzeit eingewandert waren. Und ein kräftiger hoher Wuchs und schwarzes Haar können auf Gene bronzezeitlicher Steppennomaden hinweisen. Das heißt allerdings nicht, dass jemand mit diesem Aussehen mehr Steinzeit-Erbgut oder Steppennomaden-Anteile in sich trägt als andere Menschen. Aber die neuen Erkenntnisse belegen, dass die von unseren Vorfahren geerbten Gene in unserem Erbgur aktiv sind.

Zum guten Schluss noch einige Weisheiten meiner Patienten, gesammelt etwa seit 1980:

nächtliche Erfahrung mit Polizeit: “Ich sage Ihnen, Verehrtester, lieber mit ´ner Knoblauchfahne küssen, als mit ´ner Alkoholfahne blasen, jawoll!”

Besorgter Schwager: “Habe zu ihr gesagt: Lieber die Sonne im Herzen als einen Schatten auf der Lunge, oder?”

Sie hat die Nase voll: “Männer sind wie Zwiebeln: Man pellt Schale für Schale ab, und was übrig bleibt, ist zum Heulen!”

Seufzer eines Kollegen: “Mancher braucht einen unter sich, vor sich und hinter sich, um über sich nicht außer sich zu sein!”

Verlorener Prozess: “Es sind aber wirklich die Schmutzigsten, von denen man sagt, dass sie mit allen Wassern gewaschen sind!”

Ich: “Fehler sind durchaus menschlich – aber wer richtigen Mist bauen will, braucht dazu einen Computer!”


 

Verehrte Patienten, herzlichen Dank für Ihre geschätzte Aufmerksamkeit. Sollten Sie Fragen zu einem Artikel haben, so kontaktieren Sie mich bitte per Telefon oder e-mail. Über Ihre Weiterempfehlung freue ich mich riesig, sie sind das Salz in meiner Suppe und bestätigen meine Arbeit – welche mit Ihnen durchaus auch ein Vergnügen bedeutet. Bis nächsten Monat

Ihr

Rolf O. Flach Heilpraktiker

 

 

Rolf O. Flach, Heilpraktiker

Ulmer Str. 150

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Im Mai/Juni 2022

Mit Schallwellen gegen Leberkrebs:

Teil-Zerstörung des Tumors mit Ultraschall lässt den Krebs komplett verschwinden

Hoffnung gegen Leberkrebs: Eine spezielle Form des Ultraschalls kann gegen Tumore und Metastasen in der Leber helfen – selbst dann, wenn die Geschwülste dabei nur teilweise zerstört wurden, wie eine Studie mit Ratten demonstriert. Obwohl nur 50 bis 75 Prozent ihrer Lebertumore der sogenannten Histotripsie ausgesetzt waren, waren 81 Prozent der Tiere anschließend völlig krebsfrei. Auch Metastasen traten keine auf, wie die Forschenden berichten.

Leberkrebs gehört zu den zehn häufigsten und tödlichsten Krebsarten weltweit, zudem ist die Leber ein Organ, das besonders häufig von Metastasen befallen wird. Doch trotz großer Fortschritte und verschiedenen Therapie-Optionen sind die Überlebenschancen für betroffenen Patienten vergleichsweise gering: Die Fünf-Jahres-Überlebensrate bei einem Leberzellkarzinom liegt bei nur rund 20 Prozent. Einer der Gründe dafür ist auch, dass es oft nicht gelingt, die Tumoren restlos zu entfernen. Abhilfe schaffen könnte jedoch eine relativ neue Methode, bei der eine besonders intensive Form des Ultraschalls zur Bekämpfung der Lebertumoren eingesetzt wird. Bei dieser sogenannten Histotripsie werden fokussierte Ultraschallpulse von wenigen Mikrosekunden Dauer, aber hoher Intensität auf das Tumor- gewebe gerichtet. Die Ultraschallpulse lassen Flüssigkeit verdampfen und erzeugen dadurch rasant wachsende Mikrobläschen im Gewebe.

Dies erzeugt eine starke mechanische Belastung, die die Zellen im Zielgewebe zerstört“, erklären Tejaswi Worlikar von der University of Michigan und seine Kollegen. Übrig bleibt eine Art Zellbrei, der im Laufe mehrerer Wochen vom Körper abgebaut wird. Erste Tests der Histotripsie legen nahe, dass dieses Verfahren nicht nur Krebstumore effektiv zerstören kann, es gibt auch Hinweise auf eine hemmende Wirkung selbst bei nicht direkt betroffenen Tumoren. Eine Teil-Zerstörung reicht schon aus

Um dieser Spur nachzugehen, haben Worlikar und sein Team untersucht, was bei einer nur teilweisen Zerstörung von Leberzellkrebs-Tumoren passiert – ein Fall, der bei gängigen Therapien durchaus häufig auftreten kann. Für ihren Studie zerstörten sie bei elf Ratten mit Leberkrebs jeweils nur 50 bis 75 Prozent der einzelnen Tumoren, eine Kontroll-gruppe blieb hingegen unbehandelt. Es zeigte sich: Obwohl die einmalige Ultraschall-Behandlung nur einen Teil der Tumoren direkt zerstört hatte, verschwand im Laufe von einer Woche auch der Rest der Krebsgeschwüre. „Neun der elf Tiere – 81 Prozent – erlebten nach der partiellen Ablation eine Reduktion der Tumoren und waren dann bis Studienende tumorfrei“, berichtet das Forschungsteam. „Wir haben eine komplette Regression der zerstörten und der unzerstörten Tumorteile beobachtet.“                                                             Keine Metastasen. Dies bestätigte sich sowohl in Magnetresonanz-Tomografien wie auch in histologischen Fein-analysen des Gewebes. Schon sieben Tage nach der Histotripsie konnten die Wissenschaftler keine lebenden Tumorzellen mehr beobachten. Dort, wo zuvor der Lebertumor gesessen hatte, bildete sich zu diesem Zeitpunkt bereits frisches Narben-gewebe, das keine Anzeichen für eine Entartung aufwies.

Positiv auch: Die mit Histotripsie behandelten Ratten entwickelten in den drei Monaten der Studie keine Metastasen, wie Worlikar und seine Kollegen berichten. Obwohl übrig gebliebene Tumorzellen bei einer solchen Behandlung theoretisch streuen könnten, bestätigte sich diese Befürchtung nicht: „Unsere Ergebnisse sprechen dafür, dass die Histotripsie das Risiko für Metstasen nicht erhöht“, so das Team.                                                                                                                Immunreaktion beseitigt Krebsreste Nach Ansicht der Forschenden ist diese nachhaltige Wirkung der Ultraschallbehandlung unter anderem durch eine Aktivierung des körpereigenen Immunsystems zu erklären. Denn nach der Histotrispie wanderten vermehrt Abwehrzellen in die halbzerstörten Tumore ein.  „Die Behandlung könnte demnach eine immunologische Antitumor-Reaktion ausgelöst haben, die zur kompletten Vernichtung des Tumors beitrug und gleichzeitig Metastasen verhinderte“, schreibt das Team.

Damit könnte die Ultraschallbehandlung eine vielversprechende und relativ schonende Therapie-Option gegen Leberkrebs und möglicherweise auch andere Krebsformen darstellen. „Die Histotripsie könnte die Begrenzungen der zurzeit verfügbaren Ablations-Methoden überwinden und eine sichere und nichtinvasive Tumorbekämpfung bieten“, sagt Worlikar. In bisherigen Studien dazu traten laut den Forschenden zudem so gut wie keine größeren Nebenwirkungen auf.         Klinische Studien haben begonnen – auch in Deutschland

In den USA und in Europa hat bereits eine erste klinische Studie zur Wirkung der Histotripsie gegen Leberkrebs begonnen, beteiligt an #HOPE4LIVER sind auch Kliniken in Deutschland – mit ersten positiven Ergebnissen: „Die erste Behandlung konnte erfolgreich durchgeführt werden und hat den anvisierten Tumor zerstört. Dem Patienten ging es sowohl vor als auch nach der Behandlung gut“, berichtet Oberarzt Mathis Planert vom Klinikum Braunschweig.

Auch am Universitätsklinikum Magdeburg testet ein Team um Maximilian Thormann die Histotripsie im Rahmen der klinischen Studie. Das Verfahren kann allerdings aktuell nur für bis zu drei kleine Lebermetastasen angewendet werden. Ist der Befall der Leber stärker, müssen die restlichen Tumore mit anderen onkologischen Verfahren behandelt werden.

Noch muss die Wirksamkeit der Histotripsie weiter untersucht werden. Doch sollten die Ergebnisse positiv ausfallen, könnte sie das Arsenal der Onkologie um ein weiteres, nicht invasives und somit patientenschonendes Verfahren erweitern. Auch für andere Krebsarten könnte die Histotripsie in Frage kommen.  (Cancers, 2022; doi: 10.3390/cancers14071612)

Quelle: University of Michigan

  1. April 2022

Fortsetzung: Spinnenseide:

Ein halbes Dutzend medizinischer Anwendungen für Spinnenseide werden derzeit erforscht. Am weitesten sind die Technik zur Wiederherstellung gerissener Neven. Verletzte Nerven können zwar nachwachsen, sie sprießen aber in alle möglichen Richtungen. Um Defekte gezielt zu überbrücken, braucht es eine „Leitplanke“. Spinnenseide ist dafür ideal. Die Fäden werden durch speziell präparierte Venen gezogen, die als „Leerrohre“ dienen. Die Nerven wachsen entlang der leicht klebrigen Spinnenseide aufeinander zu, bis die Enden wieder zusammenfinden. Mit Erfolg: Gliedmaßen, aus denen man experi-mentell einen Teil der Nervenstränge entfernt hatte, wurden wieder beweglich und reiz-empfindlich. Entzündungen oder Abstoßungs-reaktionen wurden nicht beobachtet. Wie Sarah Strauß berichtet, wurden schon bis zu 30 cm lange Nervenunterbrechungen erfolgreich überbrückt. Solche Dimensionen in Armen und Beinen sind typisch bei Motorradunfällen oder nach der groß-räumigen Entfernung von Krebsgeschwulsten. Der Einsatz von Spinnenseide zur Wiederherstellung verletzter Nerven wurde mittlerweile patentiert. Daneben gibt es Grundlagenforschung:

Orthopäden interessieren sich für Spinnenseide in der Bandscheiben-Chirurgie, Urologen für die Auskleidung erkrankter Blasenwände und Herz-chirurgen für vertärkte Fibrin-Pflaster, um Löcher im Herzmuskel zu schließen. Das alles ist denkbar, weil menschliche Zellen auf einer Unterlage aus Spinnenseide gut Wachsen. Matten aus Spinnenseide können in jede beliebige Form gebracht werden, sind belastbar und lösen sich nach einger Zeit rückstandlos auf. Das macht natürliche Spinnenfäden auch als chirurgisches Nahtmaterial Interessant. In Hannover wird dazu Spinnenseide mit spezi-ellen Apparaturen zu winzigen Seilen verdrillt. Dieses Nahtmaterial ist mehr als doppelt so reiß-fest wie Nylon, aber deutlich elastischer. Zur Zeit leider noch Zukunftsmusik: Die Anwen-dung tierischer Produkte in der Humanmedizin müssen Ethikkommissionen zustimmen – und das kann dauern. Danke für Ihr Vertrauen und Ihre Geduld, besonders für Ihre Weiterempfehlungen! Keine Angst – Patientensprüche kommen in der nächsten Ausgabe im JULI!                                                                                                      Herzlichst Ihr Rolf O. Flach, Heilpraktiker

 

 

Rolf O. Flach Heilpraktiker Ulmer Str. 150 86156 Augsburg Tel.: 0821 – 44 11 55 mail: rolfoflach@t-online.de imApril 2022

 

Wenn Medizin krankmacht: Die in einigen gängigen Arzneimitteln enthaltenen Weichmacher können das Krebsrisiko bei Kindern erhöhen, wie eine Langzeitstudie enthüllt. Demnach verdoppelte sich die Häufigkeit für Lymphdrüsen-krebs nach der Einnahme solcher Phtalathaltigen Medi-kamente im Kindesalter, bei Knochenkrebs stieg die Häu-figkeit sogar um das Dreifache. Die Weichmacher sind vor allem in den Gelumhüllungen von Kapseln enthalten.

Weichmacher in Form von Phtalaten sind nahezu all-gegenwärtig: Sie stecken in unzähligen Plastikprodukten und Lebensmittel-Ver-packungen, aber auch in Kosmetika und sogar Medika-menten. In diesen sind die Phtalate meist Teil der Umhüllung, die Arznei-Kapseln vor einer verfrühten Auflösung im Magen schützen soll. Sie können aber auch in normalen Tabletten oder zähflüssigen Präparaten als Stabilisatoren enthalten sein.

Das Problem jedoch: Viele Weichmacher entfalten im Körper hormonähnliche Wirkungen und gelten daher als endokrine Disruptoren*. Sie stehen im Verdacht, Unfruchtbarkeit, Übergewicht, Diabetes und Asthma auszu-lösen. Daten von 1,3 Millionen Kindern!

Ob die in gängigen Medika-menten enthaltenen Phtalate möglicherweise auch Krebs begünstigen können, haben nun Thomas Ahern von der University of Vermont und sein Team anhand von Daten dänischer Gesundheitsregister untersucht. Darin sind die Gesundheitsdaten von gut 1,3 Millionen zwischen 1997 und 2017 in Dänemark geborenen Kindern und ihrer Mütter erfasst und ihr medizinischer Werdegang bis ins Erwachs-enenalter dokumentiert.

Für ihre Studie wertete das Forschungsteam anhand von Medikamantenverschreibungen aus, ob und wie viel Weichmacher die Kinder durch Einnahme phtalathaltiger Arzneimittel während ihrer Kindheit und Jugend aufgenommen hatten. Auch die Belastung im Mutterleib durch Arzneimitteleinnahme der Mütter während der Schwangerschaft erfassten sie. Anschließend untersuchten sie, ob es einen Zusammenhang zwischen der Phtalatbelastung und dem Auftreten von Krebserkrankungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr gab.

Mehr Knochenkrebs und Lymphome

Das Ergebnis: Im Laufe des Untersuchungszeitraums entwickelten 2.027 Kinder und

Ob die in gängigen Medika-menten enthaltenen Phtalate möglicherweise auch Krebs begünstigen können, haben nun Thomas Ahern von der University of Vermont und sein Team anhand von Daten dänischer Gesundheitsregister untersucht. Darin sind die Gesundheitsdaten von gut 1,3 Millionen zwischen 1997 und 2017 in Dänemark geborenen Kindern und ihrer Mütter erfasst und ihr medizinischer Werdegang bis ins Erwachs-enenalter dokumentiert.

Für ihre Studie wertete das Forschungsteam anhand von Medikamantenverschreibungen aus, ob und wie viel Weichmacher die Kinder durch Einnahme phtalathaltiger Arzneimittel während ihrer Kindheit und Jugend aufgenommen hatten. Auch die Belastung im Mutterleib durch Arzneimitteleinnahme der Mütter während der Schwangerschaft erfassten sie. Anschließend untersuchten sie, ob es einen Zusammenhang zwischen der Phtalatbelastung und dem Auftreten von Krebserkrankungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr gab.

Mehr Knochenkrebs und Lymphome

Das Ergebnis: Im Laufe des Untersuchungszeitraums entwickelten 2.027 Kinder und Jugendliche eine Krebserkrankung. Dabei traten bestimmte Krebsarten signifikant häufiger bei den Kindern auf, die zuvor längere Zeit phtalathaltige Medikamente eingenommen hatten, wie die Wissenschaftler ermittelten. Demnach stieg das Risiko für Lymphdrüsenkrebs wie das Hodgkin- oder Non-Hodgkin-Lymphom um das Doppelte, Fälle von Knochenkrebs waren sogar dreimal häufiger.

Dieser Zusammenhang trat nur für die Exposition gegenüber niedermolekularen Weichmachern auf, die gängiger Annahme nach eine größere biologische Aktivität entfalten“, erklären Ahern und seine Kollegen.

Dieser Artikel wird im nächsten Info-Brief fortgesetzt!

Danke für Ihre Aufmerksam-keit und Weiterempfehlungen

Ihr Rolf O. Flach Heilpraktiker

www.heilpraktiker-flach.com

 

 

Rolf O. Flach, Heilpraktiker

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März 2022

Verehrte Patientin,

Lieber Patient!

Die Monate Januar und Februar 2022 waren definitiv Ausnahmemonate. Noch nie besuchten so viele Patienten meine Praxis für eine “Colon-Therapie”. Gut zweidrittel aller Besucher hatten einen “Zustand nach Covid”. Dies war mir ein Rätsel – wo ist der Zusammenhang und Warum?

Ich suchte im Internet nach den neuesten Erkenntnissen - und fand tatsächlich hilfreiche Hinweise.

Daher ist heute mein Hauptthema der Darm:

Scheinbar harmlose Verdauungsstörungen wie Durchfall, Blähungen, Verstopfung usw. Können äußerst belastend sein, insbesondere wenn sie über einen langen Zeitraum andauern und nicht auf Medikamente ansprechen. Die Hälfte aller Patienten mit Magen-Darm-Beschwerden leidet an einem sigenannten Reizdarm, Frauen sind doppelt so oft betroffen wie Männer.

Der Reizdarm gehört zu den häufigsten Erkrankungen des Verdauungstrakts. Es ist eine funktionelle Darmstörung, die mit krampfartigen oder stechenden Bauchschmerzen, Bläh-bauch, Durchfall oder Verstopfung – zum Teil auch im Wechsel – einhergeht. “Funktionell” bedeutet, dass eine Abweichung von der normalen Funktion vorliegt, dass aber keine Veränderung der Organstruktur oder gar eine bösartige Krankheit als Ursache nachgewiesen werden kann.

Die Ursachen für die Entstehung sind nicht eindeutig ge-klärt. Die Psyche scheint eine große Rolle zu spielen, zwar nicht als Ursache, doch kann sie eine Verstärkung der Beschwerden verursachen. So treten die Symptome besonders in Zeiten psychischer Belastung (wie Stress) auf. Entspannungstechniken können manchen Patienten zu einer Besserung verhelfen.

Zudem gibt es deutliche Hinweise auf eine Beteiligung der Darmflora. Eine unnatürlich zusammengesetzte Darmflora kann z.B. Zur Vermehrung stark keinbildender Darmkeime und damit Beschwerden verursachen. (Siehe auch meine homepage unter Colon-Hydro-Therapie).

 

 

Darm-Kurzsteckbrief:

80% aller Immunzellen befinden sich hier.

Mit all seinen Falten und Ausbuchtungen bringt es seine Oberfläche auf rund 400 Quadratmeter.

Und freundlich (meistens), wie er ist, beherbergt er (mindestens) ca. 500 Bakterienarten.

Erstaunlich, nichtg wahr?

 

Das Wissen über die therapeutische Wirkung von Bitter-stoffen ist heute weitgehend vergessen, obwohl es in den traditionellen Behandlungsansätzen der ayurvedischen und chinesischen Medizin und auch in der Kräutermedizin des Mittelalters einen wichtigen Platz einnahm. In unserer Zeit kennt man die Bitterstoffe vor allem zur Appetitanregung und zur Verdauungsförderung. Und als sensorischer Störfaktor, weshalb sie aus vielen modernen Gemüsesorten herausgezüchtet wurden. Doch nun erleben diese Sub-stanzen eine Renaissance, die nicht zuletzt völlig neuen Erkenntnissen über ihre Wirkungsweise geschuldet ist.

Das in den Wurzeln des heimischen Gelben Enzians (Gentiana lutea) enthaltene Amarogentin gilt heute als die bitterste natürliche Substanz mit einem Bitterwert von

58 000 000. Das heißt, Amarogentin ist auch in einer Verdünnung von eins zu 58 Millionen noch deutlich wahrnehmbar. Damit ist der Gelbe Enzian eine der bittersten bekannten Pflanzen.

Nachfolgen sind einie Pflanzen aufgelistet mit ihrem Bitterstoffgehalt. Diese Pflanzen gehören unbedingt in unsere Küche:

 

Amarogentin ist im Handel als Monosubstanz nicht erhältlich. Der Enzian schon:

Enzianwurzel: Immer je nach Standort 10 25 Tsd

Wermutkraut: 10-25 Tsd.

Fieberkleeblätter: 4-10Tsd.

Tausendgüldenkraut: 2–10 Tsd.

Pomeranzenschale: 1-2,5 Tsd.

Chinarinde: 1 Tsd.

Löwenzahnwurzel: über 100

 

Im Jahr 2000 wurden die Gene in unserem Körpergewebe für die Bitterstofrezeptoren (T2R) entdeckt und damit die Grundlage für eine weitere Forschung gelegt.

Es besteht kein genereller Zusammenhangzwischen Bitterkeit und Giftigkeit. Es ist bekannt, dass Schafe, wenn sie an Übelkeit leiden, die bittere Schafgarbe fressen, die sie sonst nicht beachten. Schimpansen, die an Malaria erkrankten, nehmen ein bitteres Mahagoni-Gewächs zu sich, dessen Inhaltsstoffe ähnlich wie das Antimalariamittel Cloroquin wirken.

Fazit:

Die Funktion der Bitterstoffe gehen über die reine Unterstützung der Verdauung weit hinaus. Bisher werden Bitterpflanzen traditionell als Pflanzendrogen bei dys-peptischen Beschwerden als Tonikum zur ganzheitlichen Stärkung und als spezielle Bitterstoffgemische in der Traditionellen Chinesischen Medizin eingesetzt.

Durch die jüngere Forschung, in erster Linie durch die Entdeckung und Beschreibung der verschiedenen Bitter-stoffrezeptoren und ihre Funktionen kristallisieren sich nun aber völlig neue Anwendungsbereiche heraus.

Die Forschung rund um die T2R wird uns sicher auch künftig mit überraschenden Ergebnissen begeistern und damit unseren Blick verstärkt auf die Bitterstoffe in unserer Nahrung lenken.

 

Bauch- und Brustatmung:

Viele Patienten muss ich immer wieder auf ihre “falsche” Atmung hinweisen. Hier eine kleine Hilfestellung:

Bewi der Brustatmung werden vor allem die Zwischen-rippenmuskeln und die Muskeln von Hals und Schultern eingesetzt. Es entsteht ein Zustand der Anspannung, bei dem – im Vergleich zur Bauchatmung – weniger Sauer-stoff aufgenommen werden kann.Dies hat zur Folge, dass sich die Zahl der Atemzüge erhöht und der Atem schneller und flacher wird.Bei der Bauchatmung hingegen bewegt sich das Zwerchfell weit nach oben und unten. Die Lunge dehnt sich aus und zieht sich wieder zusammen, sodass sie eine große Menge an Sauerstoff aufnehmen und Kohlen-dioxid abgeben kann. Dabei bewegt sich der Bauch sichtbar in Wellen. Die Atmung ist tief und lang, sie stellt das Gleich-gewicht des vegetativen Nervensystems her und beruhigt Körper und Geist. Außerdem aktiviert die Auf- und Ab-wärtsbewegung des Zwerchfells die inneren Muskel und Organr, die Durchblutung verbessert sich und die gesunde Organfunktion wird wieder in Gang gesetzt.

Während uns die Brustatmung für Höchstleistung Kraft verleiht, lässt und die Bauchatmung entspannter und fokussierter sein. Sie ist die richtige Atmung für die Tiefen-entspasnnung. Da beim Ausatmen der Parasympathikus aktiviert wird und bei Einatmen der Sympathikus, sollte man im Rahmen der Atemübungen stets mit dem Aus-atmen beginnen.

Noch ein kleiner Tipp:

Schwangere neigen oft, speziell ab dem 5./6. Monat und gegen Ende der Schwangerschaft, nur noch zur Brust-atmung und behalten dies auch danach noch bei. Klar, es wird eng im Bauch und das Zwerchfell kann nicht mehr voll durchstarten. Die werdenden Mütter sollten aber zwischen-durch bewußt immer wieder diese Atemübung durch-führen. Das Zwerchfell animiert den Dickdarm zu einer verbesserten Tätigkeit, Stoffwechsel und Durchblutung verbessern sich deutlich.

Unser Leben fängt mit einer tiefen Ausatmung an und endet mit dem Einatmen. Aus japanischer Sicht bemisst sich Gesundheit daher daran, wie gut wir Ausatmen können.

 

Aus eigener sehr positiver Erfahrung möchte ich zum Schluss auf den Stangensellerie aufmerksam machen. Sellerie ist nicht nur ein schmackhaftes Gemüse – der frisch gepresste Saft des Stauden- bzw. Des Stangenselleries ist auch ein altbewährtes und äußerst wirksames Naturheil-mittel. Dank der Vielzahl der enthaltenen gesundheits-fördernden Substanzen kann eine Selleriesaftkur sowohl vorbeugend die Gesundheit stärken als auchj bereits vorhandene Beschwerden lindern – von entzündlichen Prozessen über Krampfleiden bis hin zu Harnwegs- und Pilzinfektionen.

Wer zum ersten Mal von der Heilkraft dieser Pflanze hört, wird erstaunt sein, dass der Saft der Gemüse- und Gewürz-pflanze bereits in der Antike als Heilmittel genutzt wurde. In keiner der bedeutenden Überlieferungen der Pflanzen-heilkunde fehlen Beschreibungen und Anwendungsmög-lichkeiten des Eppichs, wie man die wild wachsende Form der Staudensellerie in früherer Zeit auch nannte. Diese schmeckt zwar bitter, doch aus Erfahrung wusste man, dass der Saft bei Blähungen hilft, den Urinfluss anregt sowie Harngrieß, Steinleiden und Wasseransammlungen im Körper positiv beeinflusst. Selbst zur Linderung von Vergiftungen undTierbissen wurde die Heilpflanze einge-setzt.

Karl der Große war der Erste. der sie systematisch im heimischen Kräutergarten zum Zweck der Gesund-

erhaltung anbauen ließ. Auch Hildegard von Bingen bediente sich zwei Jahrhunderte später bei der Behand-lung ihrer Kranken der heilkräftigen Staudensellerie. Ihr botanischer Name lautet: Apium graveolens var. dulce. Im Saft der kultivierten Variante sind zahlreiche gesundheilts-fördernde Substanzen enthalten, die ihn zueinem hervorragenden natürlichen Heilmittel machen. Von diesen Inhaltsstoffen weiß man heute, dass sie in konzentrierter Form in der Lage sind, Viren, Bakterien und Pilze effektiv zu bekämpfen.

Obwohl sich in allen Pflanzenteilen ätherische Öle befin-den, sind es vor allem die Samen (Früchte), die den höchsten Gehalt besitzen. So enthält er jede Menge essentielle Aminosäuren,wertvolle Ballast- und Gerbstoffe, Provitamin A mit viel Beta-Carotin, die Vitamine B1,B2,B3,

B5 und B6, Folsäure, Vitamin C, E und K, sowie wichtige Mineralstoffe und Spurenelemante (Calcium, reichlich Kalium, Eisen Magnesium, Natrium, Phosphor, Mangan, Kupfer, Zink, Kieselsäure, Selen). Des weiteren finden sich Flavonoide, Cumarine, Furanocumarine, Phenolsäuren, Steroide und Chlorophyll im Saft der Sellerie.

Wenn der Stangensellerie kein Gesundheitsprügel ist, dann weiß ich auch nicht weiter!

Der Artikel wird in der nächsten Ausgabe fortgesetzt

 

Ganz zum Schluss noch einige Patientensprüche:

Lieber mit ´ner Knoblauchfahne küssen, als mit ´ner Alkoholfahne blasen!”

 

Lieber eine Bild-Zeitung kaufen, als gar kein Klopapier benutzen!”

 

Lieber Rummenigges Füße als Goethes Faust!”

 

Das war es dann auch schon. Haben Sie eine schöne Zeit, gute Gesundheit und beste Laune – und DANKE für Ihre Weiterempfehlungen!!!

 

Herzlichst

Ihr

Rolf O. Flach

Heilpraktiker

 

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Rolf O.Flach,Heilpraktiker

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Sehr geehrte Patientin,

lieber Patient!

Wie das so üblich ist: das Jahr 2021 ist endlich vorbei, wir werden sehen, was das neue bringt. Der Urlaub war auch viel zu schnell überstanden – dazu kein weiterer Kommen-tar. Allerdings wissen Sie ja, dass dieses event in Tunesien stattfand. Und dort kam ich mit aqua destillata, also destilliertem Wasser, in Kontakt – durch einen einhei-mischen Wissenschaftler. Einen ganzen Tag habe ich mit ihm verbracht und viel gelernt. Hier eine Zusammen-fassung aus den Unterlagen, die er mir schenkte:

 

Destilliertes Wasser enthält keine gelösten Salze. Deshalb – so hört und liest man immer wieder – dürfe man es keines-falls trinken, sonst drohten schwerste Gesundheitsschäden oder gar der Tod. Als wissenschftliche Begründung für diese These wird die Osmose angeführt, die auf der Beobachtung beruht, das zwischen zwei Flüssigkeiten mit unterschiedlichem Gehalt an gelösten Stoffen ein “Bestreben” zum Konzentrationsausgleich besteht. Sind die beiden Flüssigkeiten durch eine semipermeable Membran getrennt, durch die zwar winzige Wasserteilchen, nicht aber darin gelöste, vergleichsweise große Moleküle passen, so strömt permanent Wasser in die konzentrierte Lösung. Dadurch steigt der Druck dort so lange, bis die trennende Membran schlimmstenfalls platzt. Auch die Wände der Körperzellen bilden eine solche Barriere. Werden sie von destilliertem Wasser umspült, so saugen sie es im Be-streben um einen Konzentrationsausgleich in sich hinein, bis sie immer praller werden und schließlich bersten – mit der Folge, dass der Betroffene elend zugrunde geht.

Soweit die Theorie. Doch die ist für uns Menschen im Hinblick auf destilliertes Wasser ohne Bedeutung. Denn das Wasser, das wir trinken – egal ob destilliert oder nicht – gelangt zwangsläufig zuerst in den Magen und wird dort mit anderen Nahrungsmitteln und säurehaltigem Magensaft vermischt, sodass es keine einzige Körperzelle salzfrei erreicht – und mithin auch keinen Schaden anrichten kann. Und es gibt sogar Organisationen – vor allem die amerikanische “Fit-for-Life”-Bewegung, die die Verwendung destillierten Wassers ausdrücklich empfehlen. Das Wasser sei reiner, argumentieren ihre Vertreter, und enthalte unter anderem kein Kalzium, das maßgeblich an der gefürchteten Arterienverkalkung beteiligt sei.

Aus medizinischer Warte ist diese Empfehlung allerdings zweifelhaft, da bei ständigem Trinken von destilliertem Wasser langfristig die Gefahr besteht, zu wenige Mineralstoffe (Elektrolyte) zu sich zu nehmen.

Ob diese Befürchtung richtig ist oder nicht – immerhin nimmt unser Körper die weitaus meisten Mineralstoffe mit der festen Nahrung auf – sei dahingestellt.

Tatsache ist jedenfalls, dass derjenige, der seinen Tee oder Kaffee aus Geschmacksgründen gern mit destilliertem Wasser aufbrüht oder sich auch sonst hin und wieder ein Gläschen davon gönnt, sich keine Sorgen um seine Gesundheit zu machen braucht.

 

Therapie-Optionen bei Long Covid-Patienten:

Die Long- oder Post-Covid-Erkrankungen haben das Potenzial zur Volkskrankheit. Die Folgen für die Betroffenen, aber auch für das Gesundheitssystem und die Volkswirtschaft sind weitreichend. Ich möchte hier aber auf die betroffenen Personen eingehen:

Einige der in der Statistik des Robert-Koch-Institus als genesen aufgeführten Menschen klagen auch nach Wochen und Monaten nach einer akuten Covid-19-Infekt-ion über verschiedene Symptome.

In einer großen Übersichtsanalyse, basierend auf 47.910 Personen, konnte gezeigt werden, dass nach einer SARS-CoV-2-Infektion 80% der ehemals akut Erkrankten eines oder mehrere Langzeitsymptome aufwiesen. Die drei häufigsten Long-Covid-Symptome waren Fatigue (Müdig-keit) 58%, Kopfschmerzen 44% und Aufmerksamkeits-defizite 27% beobachtet. Darüber hinaus wurden Haarausfall (25%), Luftnot (24% sowie Geschmacks- (23%) und Geruchsverlust (21)% beobachtet.Die Ursachen sind hierfür noch nicht gänzlich geklärt und mutmaßlich auch auf unterschiedliche Phänomene zurück zu führen.

Diskutiert und derzeit erforscht werden ver-schiedene Ansätze wie eine Persistenz (das Bestehen-bleiben eines Zustands über längere Zeit) von Virus-bestandteilen, postifektiöse Gewebeschäden, Immunfehl-regulationen, Autoimmungeschehen, die Reaktivierung von Herpes-Viren (Epstein-Barr-Virus) sowie eine Störung im Renin-Angiotensin-Aldosteron-System. Nicht zu vernach-lässigen sind gerade bei stationären Aufenthalten auch evtl. Nebenwirkungen der Covis-19-Therapie sowie psychische Faktoren.

Und nun ein wichtiger Hinweis: Nach letzten Veröffent-lichungen aus der naturnahen Industrie hat man dort Therapikonzepte bzw. -optionen für die obengenannten Nebenwirkungen zusammengestellt. Es sind keine Ergebnisse systematischer Untersuchungen oder Studien! Trotzdem werde ich dieses Thema im Auge behalten. In den nächsten drei bis vier Wochen werden weitere Informationen erwartet.

Ich werde berichten.

 

b.w.

 

Der Mensch hat drei Wege, um zu lernen:

Durch Nachdenken – das ist der edelste.

Durch Nachahmen -das ist der leichteste.

Durch Erfahrungen – das ist der schmerzlichste.

 

Skorpiongift gegen Tumore:

Ich habe es ja schon lange gewußt – aber jetzt liegt es schriftlich vor mir: Ein Forschungsbericht vom September 2021 aus der bdw.

Der Wirkstoff Chlorotoxin ist die erste Substanz, die aus dem Gelben Mittelmeer-Skorpion (Leiurus quinquestriatus) gewonnen wurde. Unter den Skorpionen ist das eine der giftigsten Arten. Die Tiere leben in den Ländern des Nahen Ostens und nördlich der Sahara. Der Stich für erwachsene Menschen lebensbedrohlich, häufig für Kinder tödlich.

Das isolierte, aus 36 Aminosäuren bestehende Chloro-toxid-Peptid dringt leicht in das Zentralnervensystem vor. Therapeutisch, so hat sich herausgestellt, lässt es sich im menschlichen Organismus jedoch ganz anders nutzen:

Als Marker für Gliome. Die Bezeichnung Gliom bündelt verschiede Tumore des Zentralnervensystems, die häufig aus Gliazellen entstehen, dem Stütz- und Nährgewebe der Nervenzellen. Meist treten sie im Gehirn auf, ab und an kommen sie auch im Rückenmark und den Hirnnerven vor.

Sowohl das unmittelbar vom Tier stammende und aufbereitete Chlorotoxin als auch die mittlerweile syn-thetisch hergestellte Variante vermag Gliome zu erkennen. Das Peptid bindet eindeutig an die entsprechenden Krebs-zellen, nicht jedoch an gesunde Zellen und an andere Körpergewebe. Damit lassen sich solche Hirntumore exakt lokalisieren, detailtief diagnostizieren und trennscharf von gesundem Hirngewebe abgrenzen und damit operativ entfernen, schreibt James Olson vom Nationalen Krebsforschungs-Zentrum in Seattle, USA. Gerade beim Entfernen der häufig recht diffus im Gehirn verbreiteten Gliome ist ein solcher Marker sehr hilfreich.

Zur Zeit entwickeln die Forscher den Marker auf Basis des Chlorotoxins weiter, indem das Toxin radioaktiv markiert oder durch einen Fluoreszenzfarbstoff gekennzeichnet wird. Chirurgen haben damit eine Art “molekularen Suchscheinwerfer” zur Hand, mit dessen Hilfe sie das Tumorgewebe präziese aufleuchten sehen und die Krebszellen nahezu komplett entfernen können.

 

Das geht uns alle an: Verstummter Gesang!

Während meiner Kindheit (schon eine Weile her) machte mich mein Onkel Heinrich – ein echter Waidmann der positivsten Art – anlässlich eines Pirschgangs durch sein Revier darauf aufmerksam, dass viele Töne und Stimmen in der Natur nicht mehr oder deutlich weniger zu vernehmen seien. Und “zeigte” mir worauf ich zu achten hätte. Das Ohr für die Naturgeräusche habe ich bis heute behalten.

Jetzt zu einem Bericht, erschienen im Januar 2022 in Bild der Wissenschaft:

Vor fast 60 Jahren warnte die US-Biologin Rachel Carson vor einem “Stummen Frühling” - einem Verschwinden von Insekten und Vögeln durch Pestizide und anderen menschengemachten Eingriffen in die Natur.

Jetzt haben Wissenschaftler erste Anzeichen eines solchen Verstummens nachgewiesen. Der Vergleich der von Vögeln erzeugten Geräuschkulisse an rund 200 000 Orten in Europa und Nordamerika ergab, dass die Vogelgesänge in den letzten 25 Jahren messbar leiser, ausgedünnter und eintöniger geworden sind.

Die akustische Vielfalt und Intensität der natürlichen Klanglandschaft scheint in ganz Europa abzunehmen”, berichtet Koautor Johannes Kamp von der Universität Göttingen.

In Deutschland haben wir große Populationen von Arten mit charakteristischen Stimmen verloren, zum Beispiel von Feldlerche und Kiebitz”, so Kamp, “das sind Klänge, die das Erleben des Frühlings in der Landschaft ausmachen. Vor allem die Agrarlandschaften sind viel ruhiger, fast stumm geworden.”

Das sollte uns alle sehr, sehr nachdenklich machen!

 

Wie Darmbakterien mit dem Körper Kommunizieren:

Die Bakterien in unserem Darm beeinflussen unseren Körper auf vielfältige Weise. Sie trainieren unser Immunsystem, beeinflussen Stoffwechselprozesse und wirken sich womöglich auch auf unsere psychische Gesundheit aus. Doch wie kommuniziert diese Gemein-schaft mit unserem Körper? Das haben Forscher nun herausgefunden. Demnach verpacken Darmbakterien ihre Stoffwechelprodukte in kleine Membranbläschen, sog. Vesikel , und lassen sie über die Blutbahn in den ganzen Körper transportieren. Auf diese Weise gelangen die bakteriellen Biomoleküle in verschiedene Organe und können sogar die Blut-Hirn-Schranke überwinden.

 

Verehrte Patienten, im April/Mai 2022 ist ein Vortrag über dieses Thema in Vorbereitung.

Bei Interesse melden Sie sich bitte frühzeitig an. Einzelheiten Datum, Verlauf und Kosten werden noch ausgearbeitet und bekanntgegeben.

 

Zum Schluss noch einige Patientensptüche:

 

Patient vom Kaiserstuhl: “Die Macht der Presse spüren vor allem die Weintrauben!”

Ein Verlassener: “Die Phantasie der Männer reicht bei weitem nicht aus, die Realität der Frauen zu begreifen!”

Ein Betroffener. “Die schlimmste Form Dekadenz ist Impotenz!”

Eine Erfahrene: “Sterne lügen nicht, aber wie sieht es mit ihren Deutern aus?”

Er hats erfahren: “Ein schönes Stempelkissen ersetzt das halbe Amtsgewissen!”

Sein Wunsch: “Lieber keine Spiegel im Haus als jeden Morgen erschrocken!”

 

Für Ihre Aufmerksamkeit und Ihre freundlichen Weiterempfehlungen bedanke ich mich herzlichst!

 

Ihr

Rolf O. Flach

Heilpraktiker